13
Mai
2008

Live und für umme

Große Empfehlung für dieses Konzert:

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Da es so schwer zu lesen ist: Culcha Candela, Nosliw, die Ohrbooten u.v.a.
Und bitte weitersagen, es ist für einen guten Zweck!

Dialoge 5

Abschied heute morgen.
Er: Das war gestern ein wirklich angenehm streßfreier Tag.
Ich: Das wundert mich nicht. Du hast den ganzen Tag entspannt auf dem Balkon in der Sonne gesessen.

Ich hab erst hinterher begriffen, daß er scheinbar gemeint hatte, ich würde ihm keinen Streß machen.

Dialoge 4

Er erzählt, was er heute alles vorhat. Fotografieren auf dem Karneval der Kulturen und anschließend durch Berlin radeln.
Ich frage ihn, ob er möchte, daß ich mitkomme.
Er: Ja, klar, sonst würde ich dir das doch nicht erzählen.
Wir einigen uns darauf, daß wir bei ihm schlafen, damit er am nächsten Tag ein Fahrrad im Grunewald testen kann.
Ich: Gut, dann packe ich die Laufsachen ein, damit ich morgen laufen und schwimmen kann.
Er: Warum erzählst du mir das? Das interessiert ich nicht die Bohne.
Ich: Der Vorgang nennt sich Kommunikation. Und er ist keine Einbahnstraße. Es gibt Menschen, die erzählen sich gegenseitig etwas, um am Leben des anderen teilzuhaben.
Er: ...
nach einer Weile gibt er mir einen entschuldigenden Kuß.

Dialoge 2

Frühstück. Im Reiseteil steht etwas über Florida.
Er: Miami. Ich weiß nicht. Hatte nie das Bedürfnis, hinzufahren.
Ich: Miami Beach ist klasse. Selbst früher, als das Art Deco Viertel noch leer stand.
Er: Ich weiß nicht.
Ich: Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich auf den Keys wohnen. Aber sonst... Das Hinterland ist nicht so prickelnd. Jede Menge Rentner und Golfplätze.
Er: Sei doch nicht immer so negativ.
Ich: ??? Da ziehen doch aber die Rentner aus den gesamten USA hin, was ist daran negativ?
Er: Du bist immer so negativ. Da unterhält man sich mit dir über Miami und du erzählst, das das Land voll Rentner ist.

...

Ich: lenke das Gespäch dann wieder um auf den Tamiami Trail und die Keys.

Dialoge 1

Prolog
Wir wohnen ab sofort bei dir! Dann gibts nicht mehr so viel Streß, wegen der Falschparkertickets vor meiner Haustür und deine Klamotten hast du auch immer in Reichweite...

Ichheuteso: Kommst du mit dem Auto? Ich hab so viel Sachen bei dir, die wollte ich nicht alle mit dem Fahrrad...
Erheuteso: Du weißt doch, daß ich nach dem Sport mit den Leuten einen trinken gehen wollte. Warum sollte ich dann zu dir kommen?
Ichheuteso: Äh... Janeeisklar.

Die Gier, oh die Gier

Jetzt geht es los, das Verteilen, eins für dich, eins für mich, eins für mich, keins für dich. Alles klar? Wir wollen uns doch nicht streiten!
Mein Vater, mit dem Blick eines verwirrten Zugtieres, nickt alles ab. Er kann zwar ellenlange Formeln ausdenken und aufschreiben, die beweisen, das etwas von der Größe einer Zigarre tatsächlich fliegen kann, aber bei den ätsche-bätsche-ich bin schneller!-Spielen hat er immer verloren. Leider hat er mir das vererbt, zusammen mit einem leichten Asperger-Syndrom. Ich kompensiere das sonst mit Akribie und Bestimmtheit, aber in dieser Geschichte habe ich nichts zu sagen.
Das Haus ist voll mit Dingen, die kaum noch jemand braucht. Schon gar keiner, der ein flexibles Leben führt: ledergebundene Dichtergesamtausgaben, Kristall, Silber, Goldrandporzellan für ein ganzes Heer, Zinn, Tischleinen, Teppiche, Militaria, Antiquitäten und in Halbsätzen wird klar, daß die Hauptstücke alle schon einmal klammheimlich außer Haus waren, zum Schätzen. Einer weiß um den Wert der Dinge und hütet sich, konkret darüber zu sprechen, der andere möchte sich ungern damit beschäftigen, er kann die Gegenstände seiner Kindheit nicht in Geld ausdrücken.
Der eine ist ein windiger und erfolgreicher Geschäftsmann, der andere ein am Leben gescheiterter Wissenschaftler.

Das Gefühl

wenn grade eine Granate vor deinen Füßen eingeschlagen hat. Die Ohren sind taub, der Brustkorb schmerzt, die Erde spritzt herum und du realisierst, daß du noch stehst.
Die Ärztin, die ich in der letzten Woche aufsuchte, meinte zu den Laborbefunden: wir melden uns nur, wenn es wichtig ist.
Heute morgen eine Mail: bitte melden sie sich bei uns wegen ihres Befundes.

Real Life

Heute nacht habe ich im Traum schon mal die Liste gemacht, die für heute morgen im Aufgabenfach steht.
Ich habe 25 Leute abtelefoniert, Notizen gemacht und einen nicht erreicht.
Dann bin ich voller Freude aufgewacht und die Liste war weg.
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Deshalb. Letzter Abschnitt.
Deshalb. Letzter Abschnitt.
kittykoma - 7. Nov, 23:29
Warum?
cabman - 7. Nov, 21:33
Es ist vollbracht
Kitty und ihr Tagebuch sind wieder an die alte Adresse...
Kitty (importiert durch kittykoma) - 18. Okt, 16:03
wieder einmal bestätigt...
wieder einmal bestätigt sich, dass sport eben doch...
Huehnerschreck - 6. Apr, 10:21
Einmal im Jahr
muß sein. 2007: angebrochene Rippe im Wanderurlaub. 2008:...
kittykoma - 4. Apr, 20:44
Ich will auch einen Staubsauger...
Ich will auch einen Staubsauger mit dem die Hausarbeit...
Steffi (Gast) - 8. Mai, 06:45
Saure Eier
Bei uns gehen Saure Eier etwas anders. Mit Butter in...
Schwaka (Gast) - 17. Feb, 14:20
another feuchtgebiet...
spätpubertäre literaturwunderkinder - siehe...
kittykoma - 6. Feb, 13:43

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