Heute Nacht
wache ich aus einem wirren Traum auf. Wie so oft in der letzten Zeit endet er dramatisch, mit Tod, mit Unfällen, mit Bedrohung. Ich kann mir den Inhalt nie merken, es geht immer um große, weite Straßen, um eine Gefahr, der gerade entronnen bin oder auch nicht. Eigentlich bin ich tot. Denn eigentlich bin ich vom Haus gestürzt, unters Auto gekommen, abgestochen worden und wie immer war ich selbst schuld. Stehe körperlos neben mir und mache mir Vorhaltungen über meine Blödheit. Dabei wache ich meistens auf. Mit Herzrasen und Angst.
Es ist nicht so schlimm wie früher, als noch dazu kam, daß ich mich im Schlaf heiser geschrien hatte. Aber die Angst hindert mich daran, wieder einzuschlafen. Ich bin allein in meiner weiten Halle. Selbst mein abgetrennter Schlafbereich gibt mir keine Geborgenheit.
Als ich noch ein Kind war, konnte ich rufen, bis irgend jemand kam. Die Großmutter, die Urgroßmutter, viel später dann die Mutter. Jetzt kann ich niemand rufen. Es ist niemand da.
Früher war das nie ein Problem für mich. Ich habe viele Nächte allein geschlafen. Ich wußte, am Wochenende ist mein Mann da, unsichtbar lag er wahrscheinlich immer neben mir. Oder es schliefen andere Menschen in der Wohnung. Das Kind, ein Lebensgefährte. Für das Kind war ich verantwortlich, da konnte ich mir keine Angst leisten.
Ich weiß nicht, was das ist. Als ich HeMan kennenlernte, bin ich in der ersten Nacht nach Hause gefahren. Ich hatte fast fünf Jahre allein in meinem Bett geschlafen, wenn ich einen Liebhaber neben mir hatte, lag ich wach und bekam fast kein Auge zu.
Nun habe ich mich scheinbar so an dieses warme, schniefende Gebirge neben mir gewöhnt.
Es ist nicht so schlimm wie früher, als noch dazu kam, daß ich mich im Schlaf heiser geschrien hatte. Aber die Angst hindert mich daran, wieder einzuschlafen. Ich bin allein in meiner weiten Halle. Selbst mein abgetrennter Schlafbereich gibt mir keine Geborgenheit.
Als ich noch ein Kind war, konnte ich rufen, bis irgend jemand kam. Die Großmutter, die Urgroßmutter, viel später dann die Mutter. Jetzt kann ich niemand rufen. Es ist niemand da.
Früher war das nie ein Problem für mich. Ich habe viele Nächte allein geschlafen. Ich wußte, am Wochenende ist mein Mann da, unsichtbar lag er wahrscheinlich immer neben mir. Oder es schliefen andere Menschen in der Wohnung. Das Kind, ein Lebensgefährte. Für das Kind war ich verantwortlich, da konnte ich mir keine Angst leisten.
Ich weiß nicht, was das ist. Als ich HeMan kennenlernte, bin ich in der ersten Nacht nach Hause gefahren. Ich hatte fast fünf Jahre allein in meinem Bett geschlafen, wenn ich einen Liebhaber neben mir hatte, lag ich wach und bekam fast kein Auge zu.
Nun habe ich mich scheinbar so an dieses warme, schniefende Gebirge neben mir gewöhnt.
kittykoma - 26. Okt, 13:39
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