Wo lebst du eigentlich?
Es gibt Dinge im Leben, mit denen kokettiert man ewig. Erklärt sie zum großen Traum, tänzelt ausdauernd in Piroutten um sie herum, legt sie dann mit Hatnichtsollensein beiseite oder man läßt sie mangels Beachtung den Visionen-Hungertod sterben, weil ein neues Unerreichbares wichtiger ist. Bestenfalls denkt man noch melancholisch daran, daß es doch schön gewesen wäre und ganz bestimmt geklappt hätte, wenn...
Ich wäre gern Schriftstellerin. Seit zwanzig Jahren träume ich von meinem ersten Roman. Gut, drei oder vier halbgeschriebene Versuche rotten irgendwo in Form von Dateien und Kladden vor sich hin, die Figuren - magere Zombies - besuchen mich manchmal noch vorwurfsvoll in meinen Träumen. Doch die Vorstellung, ein Druckwerk in der Hand zu halten, ist wichtiger als die Anstrengung dafür: das Sortieren von Karteikarten am Schreibtisch, dem Ausformen einer Story und der zähen Arbeit am Text.
Ich habe aber noch eine andere, für meine Mitmenschen nicht immer angenehme Seite. Ich versuche meistens, meine Träume zu verwirklichen. Dann habe ich den Charme eines Pitbulls und die Kraft einer Brechstange.
Während der Kreis der Menschen um mich herum noch mit verklärtem Lächeln Löcher in die Luft starrt und heiße Luft produziert, stehe ich auf und sage: "Ok., ich mach dann mal." Das ist nicht immer angenehm. Denn die größeren Probleme als Hindernisse auf dem Weg zur Verwirklichung bereiten oft Mitmenschen, die aus ihrer Bequemlichkeit gerissen werden.
"Weshalb der Streß?", werde ich empört gefragt. "Das war doch grade nett so. ... Aber doch nicht so. ... Aber doch nicht jetzt. ... Das muß sich doch entwickeln. ..."
Es gibt dieses Goethezitat, das mit den Worten "Handeln enthält Magie, Anmut und Kraft." endet. (Ich habe immer noch Zweifel, daß es tatsächlich von Goethe ist, ich habe nämlich keine Quelle dafür gefunden.) Ich glaube daran. Ich glaube daran, daß es wichtiger und richtiger ist, etwas zu tun als es zu lassen. Auch wenn das Ergebnis Scheitern ist.
Es macht mich kirre, wenn ich von Zögerern, Egoderwischen und Lebensvermeidern umgeben scheine.
Ich wäre gern Schriftstellerin. Seit zwanzig Jahren träume ich von meinem ersten Roman. Gut, drei oder vier halbgeschriebene Versuche rotten irgendwo in Form von Dateien und Kladden vor sich hin, die Figuren - magere Zombies - besuchen mich manchmal noch vorwurfsvoll in meinen Träumen. Doch die Vorstellung, ein Druckwerk in der Hand zu halten, ist wichtiger als die Anstrengung dafür: das Sortieren von Karteikarten am Schreibtisch, dem Ausformen einer Story und der zähen Arbeit am Text.
Ich habe aber noch eine andere, für meine Mitmenschen nicht immer angenehme Seite. Ich versuche meistens, meine Träume zu verwirklichen. Dann habe ich den Charme eines Pitbulls und die Kraft einer Brechstange.
Während der Kreis der Menschen um mich herum noch mit verklärtem Lächeln Löcher in die Luft starrt und heiße Luft produziert, stehe ich auf und sage: "Ok., ich mach dann mal." Das ist nicht immer angenehm. Denn die größeren Probleme als Hindernisse auf dem Weg zur Verwirklichung bereiten oft Mitmenschen, die aus ihrer Bequemlichkeit gerissen werden.
"Weshalb der Streß?", werde ich empört gefragt. "Das war doch grade nett so. ... Aber doch nicht so. ... Aber doch nicht jetzt. ... Das muß sich doch entwickeln. ..."
Es gibt dieses Goethezitat, das mit den Worten "Handeln enthält Magie, Anmut und Kraft." endet. (Ich habe immer noch Zweifel, daß es tatsächlich von Goethe ist, ich habe nämlich keine Quelle dafür gefunden.) Ich glaube daran. Ich glaube daran, daß es wichtiger und richtiger ist, etwas zu tun als es zu lassen. Auch wenn das Ergebnis Scheitern ist.
Es macht mich kirre, wenn ich von Zögerern, Egoderwischen und Lebensvermeidern umgeben scheine.
kittykoma - 7. Feb, 12:45
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