Luxusprobleme
Da hab ich was angerichtet...
Als ich am Sonntag drei Stunden an der Marathonstrecke stand, machte sich mein Kopf so seine eigenen Gedanken. Die lauteten, als sie einigenmaßen Form angenommen hatten: Auf deinem Plan fürs nächste Jahr steht mal wieder ein Schwimmwettbewerb! Warum solltest du dich erst zum Vilmschwimmen im August anmelden? Fang mit dem Sundschwimmen an, dann hast du nicht so viel Zeit für blöde Ausreden. Geh zum Schwimmtraining! Mein Stammhirn gaukelte mir noch ein paar Bilder von netten jungen Männern in knappen Badehosen mit Wasserperlen auf der haarlosen Brust dazwischen und schon nahm ich heute am Schwimmtraining meiner Muckibude teil.
Zwei Stunden vorher suchte ich noch verzweifelt einen Grund, absagen zu können. Ich würde mich bestimmt bis auf die Knochen blamieren, wasserschluckend vor mich hinstrampeln, während arrogante junge Götter im Delphinstil an mir vorbei pflügten...
Also ich ging hin.
Mit mir waren zwei Endzwanziger: ein pummeliges Mädchen und ein hühnerbrüstiger junger Mann, die scheinbar die Stammbesatzung des Kurses bildeten. Ich sagte der Trainerin kurz, was ich erreichen will: Endlich mal richtige Vorbereitung auf eine längere Strecke, ein bißchen Technik feilen. Sie wiegte skeptisch den Kopf. In dieser Gruppe? Ich hatte noch mehr Schiß, mich zu blamieren.
Dann ging es los. Nach vier Bahnen mußte ich vorneweg schwimmen. Kitty hat den längeren Zug.
Sie machte mit mir ein paar minimale Änderungen am Timing der Arm- und Beinbewegungen. Ich war happy, ich fühlte mich wie ein Mantarochen, der über ein Korallenriff schwebt. Für jemanden, wie mich, der selten sportliche Erfolgserlebnisse hat und allgemein eher trampelig ist und schlecht Bewegungen lernen kann, war diese Stunde ein Kick.
BIs mich die Trainerin mich am Schluß beiseite nahm und mir erklärte, daß ich für den Kurs zu fortgeschritten sei und Personal Training die einzige Möglichkeit wäre, mit mir zu arbeiten. Sie nannte eine horrende Summe für die Stunden. Menno, ich will doch nicht den Laden kaufen!
Als ich am Sonntag drei Stunden an der Marathonstrecke stand, machte sich mein Kopf so seine eigenen Gedanken. Die lauteten, als sie einigenmaßen Form angenommen hatten: Auf deinem Plan fürs nächste Jahr steht mal wieder ein Schwimmwettbewerb! Warum solltest du dich erst zum Vilmschwimmen im August anmelden? Fang mit dem Sundschwimmen an, dann hast du nicht so viel Zeit für blöde Ausreden. Geh zum Schwimmtraining! Mein Stammhirn gaukelte mir noch ein paar Bilder von netten jungen Männern in knappen Badehosen mit Wasserperlen auf der haarlosen Brust dazwischen und schon nahm ich heute am Schwimmtraining meiner Muckibude teil.
Zwei Stunden vorher suchte ich noch verzweifelt einen Grund, absagen zu können. Ich würde mich bestimmt bis auf die Knochen blamieren, wasserschluckend vor mich hinstrampeln, während arrogante junge Götter im Delphinstil an mir vorbei pflügten...
Also ich ging hin.
Mit mir waren zwei Endzwanziger: ein pummeliges Mädchen und ein hühnerbrüstiger junger Mann, die scheinbar die Stammbesatzung des Kurses bildeten. Ich sagte der Trainerin kurz, was ich erreichen will: Endlich mal richtige Vorbereitung auf eine längere Strecke, ein bißchen Technik feilen. Sie wiegte skeptisch den Kopf. In dieser Gruppe? Ich hatte noch mehr Schiß, mich zu blamieren.
Dann ging es los. Nach vier Bahnen mußte ich vorneweg schwimmen. Kitty hat den längeren Zug.
Sie machte mit mir ein paar minimale Änderungen am Timing der Arm- und Beinbewegungen. Ich war happy, ich fühlte mich wie ein Mantarochen, der über ein Korallenriff schwebt. Für jemanden, wie mich, der selten sportliche Erfolgserlebnisse hat und allgemein eher trampelig ist und schlecht Bewegungen lernen kann, war diese Stunde ein Kick.
BIs mich die Trainerin mich am Schluß beiseite nahm und mir erklärte, daß ich für den Kurs zu fortgeschritten sei und Personal Training die einzige Möglichkeit wäre, mit mir zu arbeiten. Sie nannte eine horrende Summe für die Stunden. Menno, ich will doch nicht den Laden kaufen!
kittykoma - 30. Sep, 20:53
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