Der pädagogische Eros
Bei der Pärchenunternehmung des letzten Wochenendes lauerten einige Fettnäpfe. Die Holde des Herrn Professor, der Mitte 50 und ansonsten ein netter und patenter Kerl ist, ist 27, sehr zurückhaltend, nicht mal überragend hübsch, und biografiemäßig ein wenig retardiert. Wo andere Zweitfrauen ihr Studium abschließen und nach Jobtips fragen, drückt man hier die Daumen für die Abiprüfung und hört den Satz: "Sie will unbedingt Medizin oder Psychologie studieren. Was bin ich froh, wenn wir durch diese Entscheidung erstmal durch sind."
So bekommen ganz spontane Gossips über Franz Müntefering plötzlich einen sonderbaren Gout und ich bremse mich immer wieder aus, so Sätze zu sagen wie: "Ja mit den Kindern ist es nicht einfach, letztlich müssen sie selber entscheiden, was sie studieren wollen." (schließlich entscheidet sich Fräulein Ada ja auch gerade neu).
Es läßt sich auch nicht entspannt darüber plaudern, wie nervig es ist, daß die Schulen so früh anfangen und man dann natürlich mit aufsteht, weil Kinder doch ein Schulbrot brauchen.
Ich weiß nicht, was die beiden verbindet, sind sie doch schon 10 Jahre zusammen. Sex kann es nicht (mehr?) sein, das strahlen die beiden überhaupt nicht aus.
Hm. Es ist ja toll, noch mal eine Vaterfigur im Leben zu haben. Aber will mann wirklich das ewige Kind an seiner Seite? (Denn sie wirkt noch extrem kindlich.) Der ewige Hürdenlauf, klarstellen zu müssen, daß sie weder die Tochter, noch die Enkelin ist. Die Fragezeichen in den Gesichtern, weil jeder gern wissen möchte, warum der Typ, der garnicht so gehemmt wirkt, nicht mit einer normalen Frau aus seinen Kreisen zusammen ist. Die Auswirkungen, die das hat. Wir fragten uns beide: "Kann man diesen Typ tatächlich ernst nehmen?" Das peinliche Lavieren im Gesellschaftsleben, weil die Kleine zwar nett ist, aber so gar nichts zur Konversation beitragen kann (und nicht mal entzückend geil aussieht oder flippige und unangepaßte Bemerkungen macht).
Am liebsten würde ich bei der nächsten Einladung vorschlagen, sie soll doch eine Freundin mitbringen oder ihr eine DVD mit einem Disneyfilm einlegen, damit sie beschäftigt ist.
So bekommen ganz spontane Gossips über Franz Müntefering plötzlich einen sonderbaren Gout und ich bremse mich immer wieder aus, so Sätze zu sagen wie: "Ja mit den Kindern ist es nicht einfach, letztlich müssen sie selber entscheiden, was sie studieren wollen." (schließlich entscheidet sich Fräulein Ada ja auch gerade neu).
Es läßt sich auch nicht entspannt darüber plaudern, wie nervig es ist, daß die Schulen so früh anfangen und man dann natürlich mit aufsteht, weil Kinder doch ein Schulbrot brauchen.
Ich weiß nicht, was die beiden verbindet, sind sie doch schon 10 Jahre zusammen. Sex kann es nicht (mehr?) sein, das strahlen die beiden überhaupt nicht aus.
Hm. Es ist ja toll, noch mal eine Vaterfigur im Leben zu haben. Aber will mann wirklich das ewige Kind an seiner Seite? (Denn sie wirkt noch extrem kindlich.) Der ewige Hürdenlauf, klarstellen zu müssen, daß sie weder die Tochter, noch die Enkelin ist. Die Fragezeichen in den Gesichtern, weil jeder gern wissen möchte, warum der Typ, der garnicht so gehemmt wirkt, nicht mit einer normalen Frau aus seinen Kreisen zusammen ist. Die Auswirkungen, die das hat. Wir fragten uns beide: "Kann man diesen Typ tatächlich ernst nehmen?" Das peinliche Lavieren im Gesellschaftsleben, weil die Kleine zwar nett ist, aber so gar nichts zur Konversation beitragen kann (und nicht mal entzückend geil aussieht oder flippige und unangepaßte Bemerkungen macht).
Am liebsten würde ich bei der nächsten Einladung vorschlagen, sie soll doch eine Freundin mitbringen oder ihr eine DVD mit einem Disneyfilm einlegen, damit sie beschäftigt ist.
kittykoma - 15. Jun, 14:12
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