23
Apr
2008

Frechheit

Location: Kudammklamottenladen, nix unter 100 Tacken

Ichso: Ich würde dieses Kleid und diesen Anzug da gern in der 40 probieren.

DieVerkäuferinso: (sieht einmal an mir rauf und runter, russischer Akzent) Das wird glaube ich schwierig, wir haben nur 38.

Ichso: Führen sie etwa gar keine Größe 40?

DieVerkäuferinso: Das kann man so nicht sagen, manchmal haben wir auch Sachen in Größe 40.

Ichso:(Zensiert) (verlasse das Geschäft)

22
Apr
2008

Bitte beachten

Dieses Interview.

Forderungen an das Universum 1

Freiheit für Grönland, weg mit dem Packeis.

Ich weiß, der ist alt. Und mittlerweile politisch unkorrekt.

21
Apr
2008

fress:publica08

Dazu traf sich die erlesene Gesellschaft der Foodblogger am letzten Samstag.
Und da ich ein ebenso neugieriger wie verfressener Mensch bin, habe ich mich als reine Befindlichkeitsbloggerin einfach drangehangen, hab mir HeMan geschnappt und bin auf den fahrenden Zug nach Hessen aufgesprungen.
Und folgendes bringe ich mit:
* Menschen, die Essen lieben, sind angenehm normal. Und dazu sinnlich und entspannt.
* Nach diversen Partys, auf denen die Damen das Lachsstückchen aus dem Sushi popeln, in zwei Teile teilen und am kleineren mal knabbern, um den Teller irgendwo stehenzulassen, zur Sicherheit kotzen gehen und sich den Rest des Abends an einem Glas Wasser festhalten, war die ausdrückliche Erlaubnis, sich den Bauch vollzuschlagen quasi eine Einladung zu einer Orgie.
* Fleisch von glücklichen Tieren macht glücklich. Vor allem, wenn es sich um so archaische Zubereitungen wie Tartar (molekular: Dekonstruktion vom Rind) oder Blutwurst handelt.
* Auch Fisch, von dem nur der Kopf und der Schwanz abgeschraubt werden, ist köstlich - in diesem Fall handelt es sich um Kieler Sprotten aus dem Holzkästchen.
* Äbbelwoi, oder wie sich das Getränk auch immer schreibt, ist sehr speziell. Aber grüne Sosse!!!! Und die in einem Risotto. Ganz großes Kino. Von diesem Geschmack werde ich noch lange träumen.
* Lange nicht mehr so viel und durcheinander getrunken. Und trotzdem war ich in einem guten Zustand. Nicht dieser Kommunikationssuff nach dem Esen, wo einen die Cocktails irgendwann niederschlagen, sondern so ein genüßlicher Spiegel von Angeheitertsein.
* Für den Saumagen und die Weißwürste sind wir leider zu früh gegangen. Was hätt ich auf den Saumagen noch an Obstler kippen können.
* Das Erlebnis war Frankfurter Kranz, eine der meistgehaßten Torten meiner Kindheit. Trocken und fett zugleich, bröselig und zu mächtig, dazu fast geschmacklos. Und hier! Ein federleichter Bisquitteig, durchzogen von Johannisbeergeleeadern, auf denen leichte, schaumige und angenehm süße Buttercreme lagert, eingehüllt von karamelisierten Nuß-(Mandel-?)splittern. Zumindest unser Tisch hatte das dringende Bedürfnis, den Kuchen mit den Fingern zu essen.
Und ich hoffe, das Foto, das so aussieht, als würde ich am Finger eines Herren lutschen und HeMan sieht lächelnd dabei zu, wird nicht veröffentlicht.
* Über den Sinn des Foodbloggens geredet. Hier findet lebendige Küche statt. Kochsendungen unterstelle ich nach wie vor Pornofunktion. Wir sehen uns sabbernd die Zubereitung eines Menüs an, um dann eine Pizza in die Mikrowelle zu schieben.
Wie wenig Wissen gibt es überhaupt noch über schlichte normale Küche gibt, zeigt das Beispiel Grießpudding.
* Fazit: Ich koche zu wenig. Ich weiß, daß ich am Herd ziemlich gut bin, aber mir fehlt das Training. Und die Braten meiner Großmütter und der Streußelkuchen meiner Tante, die gehören leider einer untergehenden Kultur an. Wer bäckt heute noch regelmäßig ein Blech Kuchen oder macht einen Sechspfundbraten?

Es war schön, euch zu treffen! Dank an den Wirt. Wir sind nächstes Jahr wieder dabei.

* Ach so: Handkäs. Der muß laufen, dann ist er gut.

15
Apr
2008

Sonderbar

Bei längerem Alleinsein neige ich zu sonderbaren Handlungen. Gestern zum Beispiel stand ich zehn Minuten auf einem Feldweg, das letzte Gehöft einen Kilometer hinter mir, das nächste Dorf noch weit weg, die Schuhe im Schlamm und hörte zu, wie mir der Regen auf den Kopf fiel.
Heute lief ich einen menschenleeren Strand entlang und hatte Musikhörstöpsel in den Ohren (das mag ich ja sonst gar nicht). Wenn die Musik gut war, dann sang und brummte ich mit (das macht sich mit einer Bronchitis besonders gut) und irgendwann ging es mit mir durch. Ein schwarzes Daunenjacken-Michelinmännchen mit Wollmütze und Wanderstiefeln tanzte den Strand lang.

Meine Wirtinnen, zwei riesengroße alte Lesben, machen sich Sorgen, ob mir das Quartier gefällt. Fünfzig Meter von meinem Fenster wird gerade der Dachstuhl für das nächste Haus aufgesetzt. Morgens um halb Acht fängt das Hämmern an. Ich kann sie beruhigen, ich brauche weder eine anderes Zimmer noch einen Preisnachlaß. In meinem Kreuzberger Quartier fährt ab sieben Uhr die Müllabfuhr mit unerträglichem Tonsignal rückwarts im Schritttempo durch die Toreinfahrten. Was soll da ein bißchen Gehämmer? Außerdem kann ich am Schreibtisch sitzen und zusehen, wie ein Reetdach aufgesetzt wird, das ist doch spannend. Leider ist es noch zu kalt, im Sommer hätten die Jungs weniger an...

Mutter's Liebling

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Café im Teddybärenmuseum Putbus

liebe freunde von twoday

vielen dank. mein längerer artikel schwirrt irgendwo im nivana, weil mein login in der halben stunde, in der ich ihn schrieb, verlorengegangen ist.
jetzt habe ich auch keinen bock mehr.

13
Apr
2008

*FG*

SonneSonneSonne. Den ganzen Tag lang. Wenn ich vom Effizienzgedanken besessen wäre, dann hätte ich mich ärgern müssen, daß ich bis zehn Uhr gepennt habe. Aber egal. Die Vöglein balzten in der Dachrinne und ich drehte mich noch mal um und als ich dann gewaschen und befrühstückt war, hab ich das Auto oben nackig gemacht und bin an einen meiner Rügener Lieblingsorte gefahren. An meinen liebsten Lieblingsort komme ich derzeit leider nicht ran, da müßte ich mir einen Trecker mieten, auf den Feldwege steht das Wasser.
Und wer wissen will, wie es aussah, kann mal hier schauen.

12
Apr
2008

Klausur

So, jetzt muß ich nur noch meine gemütlichste Hose bügeln (ja, ich bin so zwanghaft!), die Klamotten in meine Sporttasche schmeißen, ein paar unentbehrliche Dinge aus der Küche bruch- und auslaufsicher verpacken (keine Gemüsesuppe ohne Bruno Fischer Würzl), den Technikrucksack checken (Frau von Welt reist mit 2 Laptops, man weiß ja nie), ach und noch jede Menge DVDs zusammensuchen, denn das Wetter ist zum Heulen.
Und dann, ja dann geht es ab nach Rügen.
Maulfaul sein, menschenscheu, nachdenken. Mit Füller und Bleistift in Kladden malen und schreiben. Schlafen, wenn mir nach schlafen ist und vielleicht auch mal eine Nacht durchmeditieren.
KKM habe ich mit einem großen Blumenstrauß versehen. Ich habe mich gescheut, ihr den Satz zu sagen, den sie ihrem Mann sagte, als er im Sterben lag: "Halte durch, ich komme bald wieder." (Er hielt nicht durch.) Ich habe ihn gedacht und ihr gesagt, daß ich zurückkäme, wenn es ihr schlechter ginge. Vielleicht ist es Eitelkeit, zu glauben, daß sie mich dann braucht. Ich weiß es nicht.

9
Apr
2008

Einmal im Leben

wollte ich rote Schuhe.
schuhe

Grummel

Die Mordserkältung geht langsam vorbei und die Pollenallergie kommt.
Hatschi!
In Hamburg blühen schon die Erlen und Birken. Bei dem Mistwetter.

8
Apr
2008

Hamburg im Dauerlauf

Heute und morgen Hamburg. Leider nur für Teppichlauf, Film anschauen, Party, Rausch ausschlafen, den Morgenzug zurück erwischen.
Das Kind muß morgen wieder zu einer wichtigen Vorlesung und auch heute kommt sie direkt vom Seminar.
Wer also heute abend in Harburg vorm Kino was blondes junges langhaariges mit grünen Schuhen und schwarzem Tanzröckchen in Begleitung von was blondem älterem kurzhaarigem mit grünen Stiefeln und schwarzen Tanzrock sieht - das sind wir.
Und der Film heißt Fleisch ist mein Gemüse.
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The Diary of Kitty Koma

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Deshalb. Letzter Abschnitt.
Deshalb. Letzter Abschnitt.
kittykoma - 7. Nov, 23:29
Warum?
cabman - 7. Nov, 21:33
Es ist vollbracht
Kitty und ihr Tagebuch sind wieder an die alte Adresse...
Kitty (importiert durch kittykoma) - 18. Okt, 16:03
wieder einmal bestätigt...
wieder einmal bestätigt sich, dass sport eben doch...
Huehnerschreck - 6. Apr, 10:21
Einmal im Jahr
muß sein. 2007: angebrochene Rippe im Wanderurlaub. 2008:...
kittykoma - 4. Apr, 20:44
Ich will auch einen Staubsauger...
Ich will auch einen Staubsauger mit dem die Hausarbeit...
Steffi (Gast) - 8. Mai, 06:45
Saure Eier
Bei uns gehen Saure Eier etwas anders. Mit Butter in...
Schwaka (Gast) - 17. Feb, 14:20
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spätpubertäre literaturwunderkinder - siehe...
kittykoma - 6. Feb, 13:43

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