leben

13
Feb
2009

To much Dienstleistung

Der Versuch, meinen Geschäftstelefonanschluß nach C-Burg umzuschalten, scheiterte natürlich. Aber diesmal nicht an der Telebumm, sondern an der Schlamperei derer, die vor Jahren, als das Dachgeschoß draufgesetzt wurde, die Leitungen einfach mal so angeknüppert hatten. Es fehlte ein Draht und Wändeaufhacken wäre definitiv zu viel für diese Übergangszeit.
Der Techniker war sehr hilfsbereit und schlug vor, meine Nummern auf den bereits bestehenden Anschluß aufzuschalten. Und siehe da, auch unter der Servicerufnummer bescheinigte man mir, daß das recht problemlos ginge, wenn ich es schriftlich beantragt hätte.
Was mich heute morgen allerdings nachhaltig verunsicherte, war der Fakt, daß sich mein Notebook plötzlich in X-Berg Mails noch zog. Erst dachte ich: Welcher Dösel hat denn hier ein offenes Netz? Aber nein, mein DSL funktioniert immer noch. Das heißt, die Kündigung fürs DSL ist trotz mehrerer Nachfragen nicht angekommen. Hm.

12
Feb
2009

Fromme Wünsche

Heute hätte ich gern:
ein leichtes, aber würziges Mahl, serviert bitte ohne mein Zutun
ein Glas süffigen Rotwein
ein duftendes Vollbad
jemanden, der mich auf starken Armen dort hin trägt und auch wieder zurück
und mich ins aufgeschlagene, frisch bezogene Bett schweben läßt
noch eine Sekunde an dieser breiten Brust
Mann, du duftest gut und bist so schön warm...

und dann einschlafen.

11
Feb
2009

werter leser, es wir bald wieder lustiger hier, aber noch nicht heute

+++
ich kann das wort valentinstag nicht mehr hören
+++
ein bio-dinkel-vollkornbrötchen zum frühstück gegessen und nun schwillt mir das gesicht an
+++
dreimal die geheimzahl falsch eingegeben
+++
beim entsperren in der bankfiliale mit dem falschparkenden auto einen bus behindert und einen verkehrsstau hervorgerufen
+++
mir reichts, ich will ins bett
+++

ich haette

ganz gern mal wieder einen Tag, der nicht noch am schluß die Wende in den absoluten Horror macht.
da hilft dann auch keine currywurst mit pommes schranke nachts um halb 12 gegen den Frust. ich trink mir jetzt noch n Wodka.

9
Feb
2009

...

Der Inhalt des Bücherregals ist nun in Kisten verschwunden. Das ist - scheint es mir - immer das Schlimmste. Geschirr und Küchengerät gehen so und Klamotten gehen diesmal ohnehin extra: Sommerklamotten für den Keller und Bettwäsche und Handtücher ins Lager.

8
Feb
2009

Komasaufen - Der Nachtrag

Was passiert, wenn nach einigem Wein die Gastgeberin zum Singen genötigt wird sich nach einiger Ziererei sehr gern zum Singen im Duett mit dem glamourösen Herrn Dick nötigen läßt, sieht man hier.

Nachtrag: Wir sangen "Ich weiß es wird einmal ein Wunder geschehn" in der Stimmlage von Zarah Leander. Ich grölte ob der Tiefe wie ein besoffener Bierkutscher.

ADSCN0990
singing

Kitty endlich frontal und mit Meerschweinchen unter den Achseln wie dereinst Nena (eigentlich war ein langärmeliges Kleid geplant). Herr Dick nicht frontal, weil ich mir nicht sicher bin, ob er das wöllte.

Fotos: Ada von Gripsholm
Pelz: KKM via Glam
Robe: Anna Scholz

PS. Das webtaugliche Herunterrechnen der Fotos muß ich beim Mac noch lernen.

Sofakartoffel

Eine Woche allein vor mir. Ich mutiere zum schwitzigen Nerd mit strähnigen Haaren und zerbeulter Jogginghose. Schließlich muß ich die Technik bis Montag zum Laufen bringen.
Über die Freude an dem Silberkästchen hinaus - allein schon das Auspacken ist ein Genuß - mag ich mich und die Welt gerade überhaupt nicht. Ich weiß nicht, was es ist, daß ich mich immer wieder nicht wohlgelitten und willkommen fühle, sondern unsicher, nur ertragen, geduldet und überflüssig. Daß ich immer wieder die "ich sollte eigentlich gehen, obwohl ich nicht will"-Anfälle habe und das Bedürfnis, mich in Luft aufzulösen, nur noch Hirn zu sein, nichts weiter als schwebende Gedanken. Und dazu den Körper von plötzlich doppelter und dreifacher Erdenschwere zu spüren, unförmig und häßlich.
Ich mag mit niemandem reden, ich mag das Haus nicht verlassen.
Ich werde mir heute abend eine große Portion Milchreis kochen. Mit Butter und Zimt und Zucker. Essen hilft meistens.

7
Feb
2009

Chronicle of Disaster (Epilog)

Wenn alles nach meinen frommen Wünschen gegangen wäre, dann würde ich heute mit einem Glas Rotwein auf dem Sofa sitzen und diesen Text in meinen guten alten dampfbetriebenen Reisevaio hacken. Ab und zu würde ich lächelnd auf einen Küchen- oder Wohnzimmerentwurf blicken und nicken. Ich würde mir beim Nachschenken in der Küche immer mal eine Schmuseeinheit abholen, hätte in den nächsten Jahren einige tausend Euro mehr auf dem Konto und viele Balkone in einer schicken Wohnung um mich herum, die ein Bad hat so groß wie ein Tanzsaal.
Das Leben sah anders aus.
Ich habe 4 Tage ohne PC gearbeitet, was bedeutet, daß ich weitestgehend arbeitsunfähig war. Der kleine Laptop bespaßt jetzt wahrscheinlich einen Kreuzberger Jungtürken. Der große bleibt mindestens noch eine Woche in der Werkstatt.
Unaufwendig Ersatz zu schaffen, war so eine Sache, denn eigentlich wollte ich nach Versagen eines Computers auf Mac umsteigen. Das stand so als Überlegung seit ein paar Wochen im Raum und das Schicksal meinte es leider wieder zu gut mit mir und hat scheinbar mal ein bißchen mit der Vorsehung geplaudert.
So bin ich denn seit gestern Abend Besitzerin eines Powerbooks, das ich mir derzeit eigentlich garnicht leisten kann.
Am Donnerstag mutierte ich dann zum HB-Frauchen. Die wunderbare Wohnungsplanerei, die Entscheidung zwischen 4, später 2, dann hoffentlich einem Objekt oder einem endgültigen Nein wegen mangelnder Kompatibilität des Angebotenen mit Möbeln und Träumen hatte ein abruptes Ende. Die 14 Tage ohne konkrete Zusage erschienen der Hausverwaltung dann doch zu lang, zudem jemand anderes den Mietvertrag ohne langes Gefackel unterschrieb. Verständlich und ärgerlich, war ich doch längst zu einer Entscheidung bereit, aber zum Zusammenziehen gehören nun mal mindestens zwei. Was mir als sinnlose Verschwendung meiner Lebensenergie und Zeit erschien - was ich auch klar und laut zum Ausdruck brachte - erstaunte mein Gegenüber. Natürlich wäre das Ereignis extrem ärgerlich, aber es wäre ohnehin alles noch alles im großen Bereich des Vielleicht gewesen, dann käme eben was neues. Argh. Ich habe wirklich andere Hobbies. Dann geht es wie geplant in einer Woche nach C-Burg in 110 qm und nicht in 10 Wochen nach Schmargendorf auf 180 zum Kampfpreis. Meine Geduld, das Thema Entscheidungsfähigkeit betreffend, ist allerdings endlich.
So bleibt mir zum Wochenende nichts anderes übrig, als mich an der Einrichtung des silbrigen kalifornischen Schmuckstücks zu erfreuen.

4
Feb
2009

Chronicle of Disaster

+++ Reise-Laptop im illegalen, nichtkonzessionierten Taxi liegengelassen.+++
+++Finanzamt will pfänden, weil Steuerberatermitarbeiterin krank wurde, bevor sie einen Brief schreiben konnte.+++
+++Arbeitslaptop wg. n-Verrenkung in der Klinik.+++

Mr. Lucky, gibt es auch ein HB-Frauchen?

2
Feb
2009

Monday Monday oder nach dem Komasaufen

Pünktlich zum 46. Lebensjahr einen Anfall von seniler Bettflucht zu haben, das hebt die Stimmung nun nicht gerade.
Es war schön mit euch, mitlesend oder nicht. Geschenke! Trinken (Rot, Weiß), Essen (Büffet und Salate und so)! Singen! Endlich mal die Rampensau rauslassen. (2 1/2 Jahre Gesangsunterricht sind da eine gute Investition). Große Schneeflocken! Ein Korridor strahlenden Lichts im grauen Januar.
Und nun weiter im Alltag: Finanzamt, Bangk, Geschäft, Wirtschaftskrise und icke selba...

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