exkurs

17
Nov
2008

Bürogemeinschaft?

Umziehen ist seit 2003 meine Leidenschaft :| Ich weiß nicht, warum, aber seit ich aus dem Haus am Wasser raus bin, komme ich nicht zur Ruhe.
Ich scharre seit einem halben Jahr schon wieder mit den Hufen. Zum einen ist da die Suche nach einer gemeinsamen Wohnung. Zum anderen ist mein Loft, so schön es ist, viel zu groß für reine Büronutzung und sporadisches Wohnen. Seit zwei Monaten, seit ich mein Bettzeug in C-Burg deponiert habe, habe ich überhaupt nicht mehr hier geschlafen. Von den 115 qm nutze ich vielleicht 25 um zu arbeiten. Außerdem fühle ich mich in diesem großen, hohen, aber im Winter sehr dunklen Raum etwas aus der Welt.
Da ich eine kleine, flexible und selbstverantwortliche Einheit bleiben will (nix Büroapparat, nix Mitarbeiter), fände ich eine Bürogemeinschaft garnicht so verkehrt. Ich brauche wegen Datenschutz/Diskretion mein eigenes Zimmer, würde mir aber den Rest gern mit anderen teilen. Gegenseitige Vertretung mit Telefondienst ist möglich und gewünscht. Ich bin ein Schreibtisch, ein Container, ein Telefon und 4 Laufmeter niedriges Regal plus kleine Sitzecke. C-Burg, Wilmersdorf oder Schöneberg wären schick.
Hat jemand ne Idee?

15
Nov
2008

Ada is comig

Ich bitte um freundliche Beachtung meines neuesten Zuganges auf der Blogroll.

31
Okt
2008

Manchmal, manchmal

verfluchte Eitelkeit, verfluchtes Selbstmitleid.


Im übrigen: Calexico Blood Flow

1
Okt
2008

Früher...

via

Google läßt einen noch mal mit Stand 2001 suchen:

http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,581585,00.html

Da bekomme ich richtig nostalgische Gefühle. Meine zweite Firmenhomepage!* Da gabs noch zwei Mitarbeiter! Und jede Menge Genehmiguingen vom Amt waren nötig, damit ich meinen Job ausüben durfte! Hach!

* Mit Frontpage gemacht.
Die Erste war eine Mischung aus selbstgestricktem, halbverstandenem HTML und Seiten, die aus einem Word-Konverter kamen, dazu nicht heruntergerechnete Fotos mit Ladezeiten von mehreren Minuten, das alles verteilt auf 3x2 MB AOL-Webspace.

26
Sep
2008

Mit einem glücklichen Lächeln

habe ich die Nominierungen von _Mo und Glam entgegengenommen.
Für einen Menschen, der oft das Gefühl hat, allein auf einer Insel oder in einem Aquarium zu leben, ist das etwas sehr berührendes.
Ich lese viele Blogs und viele davon schätze ich sehr, so sind die sieben, die jetzt folgen, nur eine Auswahl:
Mit Glamourdick beginnt mein Arbeitstag, denn dann steht dort immer ein frischer Beitrag und manchmal sind die Texte so schön, daß ich leise in meine Kaffeetasse heule.
Remington erzählt Geschichten aus der Heimat meiner Familie, ich höre das fette, gemütliche Sächsisch der Zoobesucher in meinem Ohr.
Lucky hat das grünste Blog und den grünsten Daumen Berlins und einen umwerfenden Humor.
Frau Fragmente, die sich derzeit zwar mehr mit der Arbeit als mit Postings beschäftigt, aber ihre raren Beiträge sind Highlights. Gibt es noch eine Frau, die so über Sex schreibt?
Larousse, weil sie dem drögen kleinen Geldländchen (stehen die Banken eigentlich noch?) hippes Flair gibt.
Holgi, weil er mit zwei Worten oft mehr sagt, als jemand anders auf einer Seite.
Und Lu, erstens, weil ihr kitschbefreiter Katzenkontent für mich als Allergikerin und trotzdem Liebhaberin den Verlust der schnurrenden Fusselmonster kompensiert und für ihren irrlichternden Rheinländischen Existenzialismus.

Ich bin ja nicht so ein Freund vom Schneeballsystem. Mich bringt das schon in die Bredouille und wenn sich wer nun durch mich noch stärker in selbiger fühlt, so bitte ich nur um Annahme des Kompliments.

18
Aug
2008

Die alten Hirsche

Hatte ich neulich die bösen alten Frauen auf der Schippe, möchte ich mich hier dem männlichen Pendant widmen: den alternden Profilneurotikern.
Sie wissen alles. Sie können auch zu allem etwas sagen. Wenn sie zu etwas nichts sagen können, dann ist es nicht wichtig oder Mumpitz.
Ihr Wissenstand ist in der Regel 20 Jahre zurück. Trotzdem nehmen sie dich beiseite und sagen dir: Schätzchen! (oder auch: Mäuschen!) Das ist so und so! Zieht man das in Zweifel und erklärt, daß sich etwas in der Zwischenzeit geändert hat, hören sie nicht zu und wechseln das Thema oder sie erklären dir die Welt mir nachsichtigem Lächeln noch mal.
Eine Unterart der Gattung versucht, ihr altes Dominanzverhalten im Ruhestand auf das private Umfeld zu übertragen. Sie bitten ihre Frau zum Diktat und prüfen die Wäschelisten und/oder sie maßregeln die Nachbarn.
Ein entfernter Onkel, Horst Hase genannt, ging mit Vorliebe nach Einbruch der Dunkelheit in seiner Rudower Fertighäuschensiedlung spazieren (Ne Stadtvilla isset! - O-Ton Horst Hase), um zu schauen, ob in den Mülltonnen, die seine Nachbarn für die morgendliche Leerung nach draußen gefahren hatten, noch Platz sei. War das der Fall, begann er in seiner Garage sorgfältig gesammeltes Laub, Äste und Sperrmüll nachzustopfen, um Geld zu sparen.
Beim Aufschreiben merke ich aber, daß ich auf die alternden Profilneurotiker bei weitem keinen solchen Rochus habe wie auf die bösen alten Frauen. Das würde mir vielleicht anders gehen, wenn ich derzeit Geschichte oder Philosophie studieren würde und die Hälfte des Seminarraums voller grauhaariger Besserwisser zu sitzen hätte. Meistens kann ich ihnen aus dem Weg gehen. Oder ich ertrage sie, weil sie mir ein bißchen leid tun. Zugegeben, manchmal kann es etwas anstrengend sein, einen einstündigen Monolog über früher zu hören oder im Restaurant einer Vorstellung von Weinkennerschaft beizuwohnen, aber irgendwie sind sie ja auch süß. Sie haben in ihrem Leben meistens viel geleistet und geschaffen und auch hier fällt die Diskrepanz zwischen der Realität und den Haltungen, die aus früheren Zeiten stammen, auf. Aber zumindest bei den alten Hirschen, die ich kenne, nervt das Pfauenradschlagen nicht so (auf Herablassung reagiere ich allerdings sehr allergisch!), wie dieses Gezeter, Geziere und Gezicke meiner älteren, alleinstehenden Freundinnen.
Allerdings beobachte ich schon lange einen signifikanten, altersunabhängigen Unterschied im Verhalten von Männern und Frauen. Männer können auch allein. Die spannen zwar gern jemand ein für ihre Zwecke oder suchen sich ihr Publikum, aber sie bekommen nicht gleich eine Krise, wenn das nicht klappt. Frauen berufen sich oft darauf, daß etwas von außen passieren muß, damit es ihnen gut geht. Da muß erst jemand kommen, der sie für talentiert oder liebenswert hält, der/die/das muß dann etwas für sie tun und erst dann sind sie glücklich. Da nehme ich mich nicht aus.
Und bei beiden, den alten Hirschen und den alten bösen Frauen ist der Kern ihres Verhaltens eine nicht vollzogene Anpassung an neue Umstände. Loslassen können, Veränderungen akzeptieren, sich auf Neues einlassen.
Dann frage ich mich plötzlich, was so falsch war an einer
Matrone, die verkündet, mit dem Schweinkram sei jetzt Schluß (was ja sowieso nur die Parole für die Öffentlichkeit ist). Im Gegensatz zu einer perfekt ausgemergelten 60jährigen, die zwanzig Jahre jüngere Frauen zur Konkurrentin hat. Was war so falsch an dem alten Herrn, der sich für Holzhacken, Angeln und vergnügtes Pfeiferauchen aufs Altenteil zurückzieht, statt in Sneakers auf der Piste die jungen Fauen vollzulabern?
Fragen über Fragen...

Was ich schon mal war

  • Putzfrau
  • Landarbeiterin
  • Komparsin
  • Schauspielerin (sogar eine Nacktrolle)
  • Sekretärin
  • Lebensberatungshotlinerin
  • Assistentin der Geschäftsführung
  • Garderobiere
  • Souffleuse
  • Theaterpädagogin
  • Bibliothekskatalogisiererin
  • Ausstellungsaufsicht
  • informelle Vereinsvorsitzende
  • Regisseurin
  • Theaterkritikerin
  • croissantverkäuferin (hatte ich doch ganz vergessen!)

12
Aug
2008

Irgendeiner ne Idee?

In einem kleinen Kaff nahe Frankfurt (Oder) steht eine Mobilie, die mir gehört. Ein Wohnwagen aus den 70ern der DDR-Marke "Heimstolz":

heimstolz

Er ist innen nett ausgebaut mit jeder Menge Sperrholzschränkchen, auch noch dicht, könnte nur einen neuen Anstrich vertragen, er ist also sofort benutzbar. Es gibt auch noch ein Vorzelt, das ich nie ausgepackt habe.
Das gute Stück ist allerdings nicht mehr verkehrstüchtig, ich habe bereits einen Bootstrailer zum Transport benutzt.
Die Kleingartensparte, die ihn beherbergt, sieht ihn als Schönheitsmangel, er muß leider weg.

Hat irgendjemand eine Idee, wie man so etwas kurzfristig vertickt, verschenkt, kurzum loswird, ohne daß es Geld kostet?????

edit: Das Foto ist der Hängertyp, ich habs aber aus dem Internet gepickt, das ist nicht der Originalhänger, um den es geht!

nochmal edit: Er steht jetzt in der Bucht abholbereit unter der Nr. 320288258971. Hat allerdings im Original ein Fenster weniger als in Erinnerung...

8
Aug
2008

Geschwätz Galore

Nennt mich Kommunistenkind, aber mich nervt dieser arrogant-dämliche Duktus der ARD-Moderation zur Olympia-Eröffnung enorm.
China ist seit 5000 Jahren kein Reich des Individualismus.
Mein Kulturkolonialismusbarometer schlägt enorm aus.

1
Aug
2008

Was machst du

wenn dein bester Stürmer sagt, daß er ein Angebot von Bayern München annimmt und du bist nur Herta BSC?
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The Diary of Kitty Koma

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Deshalb. Letzter Abschnitt.
Deshalb. Letzter Abschnitt.
kittykoma - 7. Nov, 23:29
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cabman - 7. Nov, 21:33
Es ist vollbracht
Kitty und ihr Tagebuch sind wieder an die alte Adresse...
Kitty (importiert durch kittykoma) - 18. Okt, 16:03
wieder einmal bestätigt...
wieder einmal bestätigt sich, dass sport eben doch...
Huehnerschreck - 6. Apr, 10:21
Einmal im Jahr
muß sein. 2007: angebrochene Rippe im Wanderurlaub. 2008:...
kittykoma - 4. Apr, 20:44
Ich will auch einen Staubsauger...
Ich will auch einen Staubsauger mit dem die Hausarbeit...
Steffi (Gast) - 8. Mai, 06:45
Saure Eier
Bei uns gehen Saure Eier etwas anders. Mit Butter in...
Schwaka (Gast) - 17. Feb, 14:20
another feuchtgebiet...
spätpubertäre literaturwunderkinder - siehe...
kittykoma - 6. Feb, 13:43

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